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When we look at reality in detail,
the world-view of modern science is created.

When we look at reality as a whole,
the world-view of wisdom is created.

These two views of the world do not contradict;
Rather the two views enhance each other
like one eye enhances the view of the other.

Our culture has almost lost the wisdom eye.
The Wisdom Science Project is designed
to open this eye again.

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Das mechanistische Denken eignet sich nur schlecht, um komplexe Wirklichkeiten zu erfassen.

Das WSP entwickelt ein nichtlineares Denken, ein Denken in Polaritäten, Beziehungen und Beziehungsmustern in mehreren Hierarchieebenen. Dieses Modell ist besser geeignet, um hoch komplexe Vorgänge wie zum Beispiel die Hirnfunktion, die Entwicklung menschlicher Kulturen oder spirituelle Vorgänge zu beschreiben.

Dieses Denken beruht auf dem Prinzip der

Vereinigung der Gegensätze auf einer höheren Ebene.

Union

Wenn wir die Wirklichkeit vom Einzelnen her denken, 

entsteht das Weltbild der modernen Wissenschaft. 

Wenn wir die Wirklichkeit vom Ganzen her denken, 

entsteht das Weltbild der Weisheit.

Die beiden Weltbilder widersprechen einander nicht. 

Sie bestätigen und ergänzen einander wie ein Auge das andere.

Unserer Kultur hat das Auge der Weisheit fast geschlossen.

Wisdom Science Project soll uns helfen, 

dieses geschlossene Auge wieder zu öffnen.

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Wozu WSP?

Krise

Die abendländische Kultur befindet sich seit mehr als 100 Jahren in einem rasanten Wandel, der immer wieder zu schweren Krisen führt: der Erste Weltkrieg, der Zweite Weltkrieg, der kalte Krieg, die Globalisierung und derzeit die Ratlosigkeit angesichts der Finanzkrisen, der Umweltkrise und der Krise durch die Führungslosigkeit der globalen Entwicklung.

Neue Epoche

Wisdom Science geht davon aus, dass das Ziel dieser Entwicklung eine neue Kulturepoche ist: ein Wandel vergleichbar mit dem Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit vor etwa 500 Jahren.
Dieser Übergang wird nicht von selbst vor sich gehen, und die Symptome der Krise werden auch nicht von selbst verschwinden, sondern es braucht hier einen entschiedenen Schritt der Menschheit.

Weltbild

Eine neue Kulturepoche bedeutet ein neues Weltbild, ein neues Menschenbild und eine neue Werteordnung.
Die alte Ordnung, das Weltbild der Neuzeit und ihre Mechanismen, sind jetzt mehr als 300 Jahre alt und können den heutigen Anforderungen offensichtlich nicht mehr entsprechen.

Wissenschaft

Der Kernbereich der Entwicklung, der Bereich der Forschung und der rasantesten Veränderungen ist die Wissenschaft. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Grundlagen der Entwicklung der neuen Epoche von hier ausgehen werden. Das ist der Ansatzpunkt von Wisdom Science.

Neues Paradigma

Die klassische Naturwissenschaft beruht auf dem Denken der Neuzeit, auf der Philosophie Descartes, der Physik Newtons, der Biologie Darwins usw. Diese Wissenschaft basiert auf der strengen Trennung von Subjekt und Objekt, von Beobachter und Experiment.
Die neue Wissenschaft und damit das neue Weltbild überwindet diese Trennung durch den Blick aufs Ganze. Diese Philosophie ist nicht neu, es ist die Einsicht in die Leerheit, Prajna Paramita, die sich seit Jahrtausenden bewährt hat.
Auf der Grundlage dieser Philosophie erweitert Wisdom Science den Forschungsbereich der abendländischen Wissenschaft, um der Kultur neue Impulse zur nachhaltigen Lösung ihrer Krise zu geben.

Synergie statt Konkurrenz

Eines der wichtigsten Gebiete wird dabei die Entwicklung der Prozesse der Synergie, der gezielten Zusammenarbeit sein, um das heute vorherrschende Prinzip der Konkurrenz und des Wettbewerbs zu ergänzen.

 

Wie Wisdom Science entstand …

Wisdom Science hat eine lange Geschichte.

Das neue Paradigma

In den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts gab es eine große Aufbruchbewegung. Proteste gegen den Vietnamkrieg, die Umweltbewegung, das zweite vatikanischen Konzil und viele andere Zeichen deuteten auf einen neuen Anfang, auf den Beginn einer neuen Epoche.
In diesem Zusammenhang begann auch in der Wissenschaft die Suche nach einer neuen, umfassenden Theorie, dem „neuen Paradigma“, das auch in der Verbindung zur östlichen Weisheit und Meditation gesucht wurde. Quantenphysik. Teilhard de Chardin, C.G.Jung und der Dalai Lama wurden hier in einem Atemzug genannt.
In diesem Feld, in dieser Verbindung von Wissenschaft, Psychologie, Religion und gesellschaftlicher Erneuerung liegt das Geburts-Feld von Wisdom Science, das u.a. auf einem Spätwerk von Teilhard de Chardin, der „Zentrologie“ philosophisch aufbaut.

Dzogchen

Nach einer erfolgreichen Karriere als Popmusiker, einem Philosophie- und Theologiestudium an der Wiener Universität und der Begegnung mit den neuen wissenschaftlichen Strömungen war der Autor einem tibetischen Meditationsmeister des Dzogchen und Mahamudra begegnet, der 20 Jahre vorher bei der chinesischen Besetzung aus seinem Heimatland geflohen war, und nun im indischen Exil eine Einsiedelei hoch in den Bergen des Himalaja eingerichtet hatte.
Hier begann eine äußerst fruchtbare Begegnung der beiden Welten, der östlichen Weisheit und spirituellen Praxis und der westlichen Wissenschaft und Suche nach einer neuen Orientierung.
Der Autor zog sich für einige Jahre in eine Felshöhle zurück, um in der Nähe des Tibeters leben zu können, zu dem sich eine tiefe Freundschaft entwickelte, die nun schon fast 40 Jahre andauert. Gemeinsame Meditationen, gemeinsame Reisen und das Teilen ganz alltäglicher Ereignisse waren die Brücke zu einem ungewöhnlichen Austausch.

1984 und der „Europa-Schock“

Als die Zeit der Einsiedelei vollendet war, kehrte der Autor im symbolträchtigen Jahr 1984 nach Europa zurück, wo er zunächst einen Schock erlebte. Was vorher nicht so deutlich gewesen war, war jetzt für den geklärten Blick offensichtlich: Die westliche Kultur war in eine schwere Krise geraten, die sich vor allem im Geist der Menschen ausdrückte: ständige Hektik und Orientierungslosigkeit, Scheitern der Beziehungen, Verleugnung der Wirklichkeit und andere Phänomene waren offensichtlich allgemein verbreitet und im rasanten Zunehmen begriffen.
Angesichts dieser Situation machte sich der Autor daran, seine Lebensarbeit diesem Phänomen und seiner Heilung zu widmen. Es entstanden mehrere Versuche der philosophischen und theoretischen Lösung des Problems, u.a. eine philosophische Dissertation zum neuen Paradigma und zur Transpersonalen Psychologie.

Einleitung zur Dissertation:

Apokalyptische Religionen

Phänomenologie und Humanökologie

Istanbul und Büjük Ada

In dieser Zeit der Suche kehrte der Autor immer wieder in die Einsiedelei im Himalaja zurück, um sich neu zu orientieren, als immer klarer wurde, dass eine Lösung der brennenden Fragen am ehesten durch die Begegnung mit einer anderen großen Kultur zu finden war.
Diese Verbindung von Ost und West wurde zu einem zentralen Thema der Forschung, und Istanbul, früher Konstantinopel, ein altes Zentrum der Christenheit, liegt genau am Übergang der beiden Kontinente, Europa und Asien. Der Besuch dieser Stadt war also ein geographischer Lösungsversuch der Verbindung der beiden Kulturströme – und dieser Versuch hatte einen erstaunlichen Erfolg.
Im Marmarameer, vor der großen Stadt, liegen einige kleine Inseln, unter anderem Büjük Ada, die Prinzen-Insel, die gerne zur Erholung besucht wird. Auf dieser Insel hatte der Autor eine große Inspiration, und während dreier Tage nahmen die Grundlagen der neuen Wissenschaft in Form von handschriftlichen Notizen sichtbare Gestalt an. Diese Notizen wurden später ausgearbeitet und weiterentwickelt, u.a. in der Gestalt von animierten Computergrafiken.

Rewalsar

Der letzte Schritt zur Klärung der Grundgedanken des neuen Paradigma geschah in der Einsiedelei im Himalaja. Befreit von den Einzelheiten des intellektuellen Denkens wurde hier noch einmal die Inspiration in ihrer reinen Form sichtbar, und zwar als der Schöpfungsprozess des Universums, der sich in Gegensatz-Vereinigungen auf aufeinanderfolgenden Komplexitätsebenen entwickelt. Diese Einsicht auf den Bergen über Rewalsar, auf dem Hintergrund eines wichtigen Meditationsorts des Begründers des tibetischen Buddhismus (Guru Rinpoche), bildet nach wie vor den Kern und die Grundlage der neuen Wissenschaft.

mehr:

Quellen

 

 

Was ist Wisdom Science?

Beziehung

Wisdom Science ist eine Beziehungswissenschaft, genauer gesagt die Wissenschaft von vielschichtigen Beziehungsmustern.
Die Beziehung ist dabei keine psychologische Größe sondern eine objektive Tatsache, deren Gesetze sich ebenso erforschen lassen wie die Gesetze der Schwerkraft.

Systemtheorie

Die bisher aussichtsreichsten Ansätze für das neue Paradigma kommen aus der modernen Systemtheorie, der Ökologie und verwandten Wissenschaften, weil hier eine Gesamtschau des Universums und seiner Entwicklung möglich wird. Man könnte Wisdom Science also als eine Weiterentwicklung der Systemtheorie, eine „Advanced System Science“ bezeichnen, weil es hier viele Parallelen gibt, und sie mit ähnlichen Modellen arbeitet.
Der Unterschied besteht aber darin, dass die Systemtheorie aus der Kybernetik, der Regelung und Steuerung komplexer Maschinen entstanden ist, und ihre Modelle die Welt als einen großen Apparat, wie einen Mechanismus darstellen. Damit entgeht einem aber das Wesentliche der Lebensprozesse und besonders die tiefere Bedeutung von Bewusstsein und Geist in der kosmischen Evolution können nur schwer erfasst werden.

Der Grundgedanke

Eine Beziehung im Sinne von Wisdom Science geht nicht von Personen oder Gegenständen aus, sondern sie setzt einen Unterschied, einen Gegensatz voraus. Eine Verbindung gleichartiger Gegenstände ist in diesem Sinn keine Beziehung sondern eine Ansammlung.
Diese Gegensätze, dieses Paar von Polaritäten, wird durch die Beziehung harmonisch vereinigt, zusammengehalten und damit stabilisiert.
Dazu ist es nötig, dass zwei Ebenen der Beziehung unterschieden werden: die Ebene auf der der Unterschied auftritt, und die Ebene auf der das Paar eine größere Einheit bildet. Diese Ebenen sind Komplexitätsebenen, da eine höhere Ebene größere Einheiten umfasst, also komplexer aufgebaut ist, als die untere.
Eine Beziehung im Sinne von Wisdom Science besteht also aus einem Gegensatzpaar, das auf einer höheren Ebene vereinigt wird und sich so stabilisiert.

mehr:

MPR

Aus der Gestalt dieser Beziehung ergibt sich mit logischer Konsequenz der Aufbau von größeren Einheiten, also von viel-dimensionalen Beziehungsmustern.
Die höhere Ebene der Beziehung, der Ort der Vereinigung, kann nämlich selbst zum Ausgangspunkt eines neuen Unterschiedes, einer neuen Polarität werden, die dann wiederum auf einer höheren Ebene stabilisiert und vereinigt wird. Es entstehen dadurch mehrere Komplexitätsebenen, die miteinander verbunden sind und insgesamt ein stabiles Beziehungssystem bilden. Dieses System hierarchisch geordneter Beziehungen nennt Wisdom Science ein viel-dimensionales Beziehungsmuster: MPR (Multidimensional Pattern of Relationship).
Dieses Modell, das zunächst aus der menschlichen Vorstellungskraft und dem logischen Denken gestaltet wurde, findet sich in der Wirklichkeit zum Beispiel in der Gestalt eines lebendigen menschlichen Organismus. Einzelne Zellen, Organe und der Körper als Ganzes bilden deutlich unterscheidbare Funktions – und Komplexitätsebenen. Der Körper als Ganzes ist wiederum Teil der Familie, die selbst in größeren Zusammenhängen steht, also Stamm, Nation, biologische Spezies usw.
Diese Gestalten sind schon aus der Systemtheorie bekannt und lassen sich auf verschiedenen Ebenen im ganzen Universum beobachten.

mehr:

Anwendung

Wisdom Science wendet das Modell des MPR und der Gesetze seines Entstehens, seiner Entfaltung und seines Wachstums auf die beobachtbaren Phänomene unserer Lebenswelt an. Besonders fruchtbar hat sich diese Sicht bisher in der therapeutischen Beratung zum Verständnis von Beziehungsstörungen, von ihren Systemen usw. bewährt. Außerdem gibt es einen hervorragenden Schlüssel um größere gesellschaftliche Entwicklungen nachzuvollziehen und zu verstehen.

mehr:

Kultur Epochen

Das Wesen einer menschlichen Gemeinschaft und auch größerer Kulturströme liegt in den Beziehungsmustern. Die Kenntnis dieser Muster und der Gesetze ihres Wachstums ist entscheidend, um den eigenen Stand der Entwicklung richtig einzuschätzen und Veränderungen gezielt zu steuern.
Hier liegt eines der wesentlichen Anwendungsgebiete der neuen Wissenschaft.

Weltbild

Die neue Wissenschaft führt zu einem neuen und erweiterten Weltbild, in dem die Forschungen aus verschiedenen Bereichen einander ergänzen und erklären. Einsichten aus der Biologie können direkt in die Medizin übertragen werden, Einsichten aus der Soziologie in die Kulturentwicklung und die Gestaltung der Wirtschaft, um nur einige Beispiele zu nennen.

Der Blick aufs Ganze

Viele der Probleme, die uns heute bedrängen, rühren daher, dass uns der Blick aufs Ganze fehlt. Wir haben alle Details ausgezeichnet im Griff, und trotzdem ist das Gesamtergebnis oft unbefriedigend.
Wisdom Science richtet den Blick systematisch auf die größeren Zusammenhänge und die grundlegenden Mechanismen unserer Gesellschaft.

Ziel

Wisdom Science ist nicht der Wahrheit letzter Schluss, keine Religion und kein Allheilmittel.
Es ist ein Werkzeug, ähnlich wie die Naturwissenschaft, um die Wirklichkeit in der wir leben besser verstehen zu können.
Die Kenntnis der Naturgesetze hat uns erlaubt, mit Raum und Zeit souverän umzugehen. Wir können Menschen auf den Mond schicken, und wohlbehalten wieder zurückkehren lassen. Das ist eine großartige Leistung.
Warum sollte uns das nicht auch auf dem Feld der geistigen Entwicklung gelingen?

Unwissenheit ist Stärke, sagt die Partei in Orwells 1984, und stellt damit die Wahrheit auf den Kopf.
Unwissenheit und Ignoranz sind die Ursache, die wahre Ursache unseres Leidens. Das sagte der Buddha von mehr als zweieinhalbtausend Jahren, und diese Wahrheit hat sich vielfach bewährt.

Möge diese Arbeit ein kleiner Beitrag zur Überwindung der Unwissenheit und Ignoranz sein, und so das Leiden vieler Wesen lindern.

The Project

Kurzlehrgang Wisdom Science

Application (Anwendung)