Das Paradigma

Der Grundgedanke

So schwer es fällt, die Feldtheorie von Maxwell und Faraday zu begreifen, und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Wissenschaft richtig einzuschätzen, so schwer fällt es auch, die Grundprinzipien der Weisheitswissenschaft anzunehmen, oder ihre Tragweite zu ermessen. 

Trotzdem soll hier der Versuch gemacht werden, einen ersten Eindruck der neuen Wissenschaft zu geben. 

In den Kerntexten und besonders im Text “ The Paradigm“  (Wisdom Science Project – Documentation – Part 1) wird eine ausführliche Erklärung gegeben, auf die ich hier nur verweisen kann.

Das Prinzip der schöpferischen Vereinigung


Die Weisheitswissenschaft geht davon aus, dass die Wirklichkeit von Gegensätzen, von Polaritäten aufgebaut wird.

Maxwell Newton Peace WS

 

Dieses Prinzip findet sich schon in der Mechanik Newtons, der zum Beispiel in der Gravitation eine Kraft sieht, die zwei Massepunkte miteinander verbindet. Diese Kraft ist für jeden der Punkte der Größe nach gleich, aber in der Richtung entgegengesetzt.

Mit der Polarität bei den elektromagnetischen Erscheinungen sind wir schon ganz gut vertraut. Jeder weiß, dass der elektrische Strom einen positiven und einen negativen Pol braucht, um auftreten zu können.

Die Weisheitswissenschaft fügt der Einsicht in die Polarität der Wirklichkeit eine neue Dimension hinzu. Diese Dimension besteht in der Einsicht, dass die beiden Pole durch eine höhere Einheit in Harmonie gehalten werden. Die Gesetze, wie diese höhere Einheit entsteht, wie sie sich auswirkt, und auch, wie sie behindert und verzerrt wird ist die Basis der neuen Wissenschaft.

Transzendenz 

Da das Prinzip der Vereinigung der Gegensätze mehrere Ebenen der Komplexität umfasst, schafft diese Wissenschaft ein Werkzeug, um verschiedene Ebenen der Wirklichkeit wie Materie, Leben und Geist sinnvoll miteinander zu verbinden.

Diese Verbindung ist das Prinzip der Transzendenz.

WSTranszendenz



Beziehung

Polarität ist  eine Qualität der Beziehung. Das Phänomen der Beziehung steht also im Zentrum der Forschung der Weisheitswissenschaft.

Beziehung wird nicht verstanden, als Verbindung von verschiedenen Objekten, gewissermaßen als „Beziehungsobjekt“, sondern als selbstständiger Prozess.

Beziehung vereinigt nicht Gegenstände und Objekte, sondern überwindet Gegensätze, Differenzen und Polaritäten auf einer höheren Ebene in einem dynamischen Fluss.

Dieser Fluss bildet eine eigene Dimension der Wirklichkeit, er ist weder Materie noch Energie. Die Weisheitswissenschaft entwickelt ein Modell dieses Flusses, dieser komplexen Beziehungsmuster.