Wisdom Science Project
ist:
Das neue Paradigma
Der Schlüssel zur Vereinigung von westlicher Wissenschaft und östlicher Spiritualität
Die Aufhellung des blinden Flecks des Abendlandes
Die Wiederbelebung des christlichen Impulses im Westen
Die Vereinigung von Wissenschaft und Religion
Eine Phänomenologie des schöpferischen Vorganges, eine Metaphysik des Werdens
Die ewige Philosophie für das dritte Jahrtausend
Der Schlüssel zur Erforschung des menschlichen Geistes
Eine gemeinsame Basis für die verschiedenen Schulen der Psychotherapie
Der dritte Schritt in der Entfaltung der westlichen Wissenschaft
Eine Theorie der schöpferischen Vereinigung
Eine neue Wissenschaft
Ein Forschungsnetzwerk im Internet
Die Brücke zwischen Ost und West
Die philosophische und weltanschauliche Grundlage für die Meditation im Westen
Die theoretische Grundlage für Dzog Chen im Westen
Christus und Buddha: Die Brücke zwischen den Welten
Die Antwort der deutschen Kultur auf die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs
Etc.
Das neue Paradigma
Die Wissenschaft ist in Bewegung geraten. Seit der Relativitätstheorie Einsteins, der Erforschung des Subatomaren Bereichs und der Revolution in der modernen Physik versucht die Wissenschaft wieder zu einem einheitlichen Weltbild zu gelangen. Dieses Weltbild soll auch Phänomene wie Bewusstsein und Geist integrieren, weil sich gezeigt hat, dass nicht einmal in der Physik die Trennung von Beobachter und Experiment konsequent durchzuhalten ist.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts versuchte man durch die Verbindung von östlicher Weisheit und westlicher Wissenschaft dieses neue Weltbild zu schaffen. Ein neues Paradigma, ein umfassendes System von Theorien und Hypothesen, ein neuer allgemeiner Strom der wissenschaftlichen Forschung wurde gesucht, aber nicht gefunden.
Wisdom Science Projekt ist dieses neue Paradigma. Es überwindet die Hindernisse die die früheren Versuche zum Scheitern brachten auf einer sehr grundsätzlichen Ebene und eröffnet damit einem breiten Strom neuer wissenschaftlicher Forschung den Weg.
Der Schlüssel zur Vereinigung von
westlicher Wissenschaft und östlicher Spiritualität
Westliche Wissenschaft und östliche Spiritualität unterscheiden sich grundsätzlich voneinander. Um diese beiden Ströme menschlicher Kultur miteinander zu verbinden, muss ein sehr einfaches Prinzip gefunden werden, mit dem sich sowohl das Weltbild der Wissenschaft als auch das Weltbild der Spiritualität harmonisch erklären lassen. Außerdem muss dieses einfache Prinzip geeignet sein, ein zusammenhängendes System von widerspruchsfreien Theorien zu entwickeln, die sich auch überprüfen lassen. Dieses System muss zu denselben Anschauungen führen, wie sie die östliche Tradition für den geistigen Weg vorgibt.
Wisdom Science Projekt ist dieser Schlüssel. Die Weisheitswissenschaft baut auf dem einfachen Prinzip der schöpferischen Vereinigung auf, und zeigt, wie man mit diesem Prinzip zu einem zusammenhängenden Gefüge von Theorien und Hypothesen gelangt, die ein widerspruchsfreies Weltbild aufbauen, das mit unserer alltäglichen Erfahrung in Einklang steht. Außerdem ist dieses Weltbild in Übereinstimmung mit den Aussagen der östlichen Tradition über das Wesen des Menschen und der Wirklichkeit sowie über die einzelnen Schritte des spirituellen Weges.
Die Aufhellung des blinden Flecks des Abendlandes
Ein Betrunkener sucht in der Nacht unter einer Laterne den Boden genau ab. Ein Vorübergehender fragt ihn, was er denn verloren habe. Meinen Autoschlüssel, antwortet der Betrunkene. Wo haben Sie ihn denn verloren, fragt der andere. Dort drüben, am Weg zum Auto. Warum suchen Sie dann hier, fragt der Passant. Weil hier Licht ist, antwortet der Betrunkene.
Die abendländische Kultur hat sich daran gewöhnt, dass alle wichtigen Fragen von der Wissenschaft gelöst werden können. Seit einiger Zeit werden nun alle Fragen, die sich von der Wissenschaft nicht lösen lassen als unwichtig betrachtet. Dadurch entsteht ein blinder Fleck, der vor allem das tiefere Wesen des Menschen und seine Religion betrifft. Dieser blinder Fleck beginnt in zunehmendem Maß unser Leben zu bedrängen und zu bedrohen. Wir stehen ratlos vor den Phänomenen des Nationalsozialismus oder neuerdings des weltweiten Terrorismus, weil wir keine Kenntnis vom Wesen des Menschen haben, oder doch nur ein sehr einseitiges und verzerrtes Bild von ihm kennen.
Wisdom Science Projekt macht diesen Bereich der Wirklichkeit der wissenschaftlichen Erforschung zugänglich, und erleuchtet damit den blinden Fleck unserer Kultur. Es entwickelt ein vollständiges Bild des menschlichen Wesens, seiner Rolle im Universum und seiner Aufgabe in der Geschichte.
Die Wiederbelebung des christlichen Impulses im Westen
Am Anfang des 20. Jahrhunderts gab es einen unseligen Bruch zwischen Wissenschaft und Religion. Dieser Bruch hatte sich allmählich vorbereitet, wurde aber nicht aufgehalten. Die neuzeitliche Kultur hatte sich immer weiter von ihren christlichen Wurzeln entfernt, was für beide Teile von großem Nachteil war. Die moderne Kulturentwicklung wurde immer materialistischer und unreligiöser, während sich die katholische Kirche auf den blinden Glauben und die zähe Behauptung ihrer Machtposition zurückzog. Diese Haltung war natürlich auch für die Lebendigkeit des christlichen Glaubens und die Spiritualität von großem Nachteil.
Wisdom Science Project überwindet diese Haltung, und gibt damit dem christlichen Impuls die Möglichkeit, wieder die führende Rolle in der europäischen Kultur einzunehmen. Die Weisheitswissenschaft zeigt die wesentliche Rolle des schöpferischen Impulses und der Religion für eine ganze Kultur und für das Leben jedes einzelnen Menschen. Sie rückt die Botschaft von der Auferstehung wieder in das Zentrum des menschlichen Lebens und ist damit eine Wiederbelebung der Kernbotschaft des Abendlandes: Christus ist wahrhaft auferstanden!
Die Vereinigung von Wissenschaft und Religion
In der abendländischen Kultur gibt es während der gesamten Neuzeit eine allmähliche Entfremdung zwischen Wissenschaft und Religion. Diese Entfremdung führte am Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem offenen Bruch, der bis jetzt nicht geheilt ist. Die Vernunft der Wissenschaft scheint zum Materialismus und zum Atheismus zu führen, während die Religion blinden Glauben fordert, der in manchen Punkten dem gesunden Menschenverstand spottet.
Wisdom Science Projekt überwindet diesen tiefen Gegensatz, indem es die wissenschaftliche Methode, ihre Präzision und Überprüfbarkeit beibehält, während es die materialistische Grundhaltung transzendiert. Phänomene die traditionellerweise in den Bereich Religion gehören, wie das Wirken des schöpferischen Impulses, die seelische Entwicklung des Menschen auch über den Tod hinaus, das Wirken der weiblichen Kräfte der Erde und viele andere werden durch die Vereinigungstheorie dem Verständnis der Vernunft geöffnet und der Forschung zugänglich gemacht, ohne dass dabei die alten Glaubenswahrheiten verfälscht oder preisgegeben werden.
Eine Phänomenologie des schöpferischen Vorganges,
eine Metaphysik des Werdens
Die Phänomenologie ist eine philosophische Strömung, die schon seit einiger Zeit versucht, die Einseitigkeit des wissenschaftlichen Weltbildes und ihrer Forschung zu überwinden. Sie ist eine der fruchtbarsten Strömungen der abendländischen Philosophie und Kultur. Trotzdem ist es ihr bisher nicht gelungen, sich gegen den allgemeinen Trend durchzusetzen. Das liegt unter anderem daran, dass sie, zum Beispiel im Werk Heideggers, noch auf der klassischen Metaphysik des Seins, der klassischen Ontologie aufbaut. Heidegger versucht am Phänomen der Zeit eine neue Sicht der Wirklichkeit zu entwickeln. Er gelangte damit aber wieder zu einer Phänomenologie des Seins, zu einer Phänomenologie der gegebenen Welt.
Wisdom Science Projekt ist eine Phänomenologie des Werdens, eine Phänomenologie des schöpferischen Vorganges. Dieser Vorgang hat eine bestimmte typische Gestalt, die für alle Phänomene der Wirklichkeit gleich ist. Diese Gestalt ist dem menschlichen Verständnis zugänglich, verstehbar und erforschbar. Da jede Erscheinung aus dem schöpferischen Prozess geboren ist, bedeutet eine Phänomenologie des Werdens den Schlüssel zum Verständnis der ganzen Wirklichkeit einschließlich ihrer zukünftigen Möglichkeiten. Damit eröffnet sich für den menschlichen Geist der Blick vom Diesseits ins Jenseits.
Die ewige Philosophie für das dritte Jahrtausend
Die ewige Philosophie, die Philosophia Perennis oder Sanatan Dharma (wörtlich: Ewige Philosophie, ein Beiname der vedischen Tradition) ist der Strom des menschlichen Wissens und der Erinnerung, der sich durch alle Kulturen und Epochen zieht. In jeder Zeit treten andere Aspekte in den Vordergrund, sodass das allgemeine Wissen immer wieder vergessen oder verdeckt wird. An den Übergängen, in den Krisenzeiten einer Kultur und im Wandel von einer Epoche zur nächsten tritt aber die ewige Philosophie unweigerlich hervor. Sie zeichnet die großen Linien der Entwicklung der Menschheit und jene Wahrheiten, die sich von Epoche zu Epoche, von Kultur zu Kultur immer wieder bewähren.
Wisdom Science Projekt ist die Form, die die ewige Philosophie am Anfang des dritten Jahrtausends in der Entwicklung des Abendlandes angenommen hat. Es sind sehr alte und bewährte Einsichten und Prinzipien, die das Leben der Menschen seit Jahrtausenden begleiten, wie zum Beispiel das Prinzip der Vereinigung der Gegensätze auf einer höheren Ebene. Diese Prinzipien werden, der heutigen Entwicklung entsprechend, mit den Methoden der wissenschaftlichen Forschung und der modernen Vernunft und ihrer Erkenntnisse in Verbindung gebracht. Aus dieser Verbindung entsteht ein kraftvolles Werkzeug, um die Herausforderungen zu meistern, die unsere Kultur in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten zu meistern hat.
Der Schlüssel zur Erforschung des menschlichen Geistes
Die Geheimnisse des menschlichen Geistes sind der modernen Wissenschaft verschlossen. Das menschliche Hirn wird als eine Art Biocomputer verstanden, in dem hochkomplexe aber automatische Prozesse ablaufen, wie in einem Rechner. Durch diese Betrachtungsweise entgeht uns das Wesentliche. Wie die Versuche der Artificial Intelligence gezeigt haben, ist es sehr schwer, um nicht zu sagen unmöglich, den menschlichen Hausverstand in einem Großcomputer zu simulieren. Die Ergebnisse sind kläglich.
Wisdom Science Projekt geht davon aus, dass das Phänomen des Geistes auf Beziehung beruht. Beziehung entwickelt sich nach charakteristischen, aber nicht mechanisch – logischen Gesetzen. Die Gesetze des Geistes beruhen auf dem schöpferischen Vorgang, auf dem Entstehen sinnvoller und neuer Zusammenhänge. Geist ist also nicht die Auslese von Zufallsprodukten, sondern das gezielte Entwickeln und Finden von sinnvollen und schöpferischen Schritten.
Diese Einsicht, verbunden mit dem Wissen über die verschiedenen Schichten und Ebenen des menschlichen Wesens ist der Schlüssel zur Erforschung des menschlichen Geistes, seiner Intelligenz und seines Bewusstseins. Außerdem führt die Erforschung des menschlichen Geistes zu einem Verständnis seiner spirituellen Entwicklung und seiner Verbindung zu den höheren Ebenen der Wirklichkeit, die die Grundlage jeder wirklich schöpferischen Leistung sind.
Eine gemeinsame Grundlage
für die verschiedenen Schulen der Psychotherapie
Die moderne Psychotherapie hat viele verschiedene Schulen hervorgebracht, die alle mit mehr oder weniger großem Erfolg dem Menschen helfen. Diese verschiedenen Schulen gehen oft von einem sehr unterschiedlichen Menschenbild aus und es fällt manchmal schwer, die Erkenntnisse und Ergebnisse gegenseitig auszutauschen und fruchtbar zu machen. Es fehlt auch ein klares wissenschaftliches Verständnis dafür, wie und warum eine Gesprächstherapie überhaupt wirkt, insbesondere wenn es sich um psychosomatische Phänomene handelt.
Wisdom Science Projekt ist die gemeinsame theoretische Basis für alle verschiedenen Schulen der Psychotherapie. Es geht von verschiedenen Ebenen des menschlichen Wesens und Geistes aus, die von verschiedenen Therapien und Ansätzen angesprochen werden. Es verbindet diese Ebenen miteinander, erklärt ihre Zusammenhänge und schafft auch den theoretischen Rahmen, um den Mechanismus der Heilung bei psychischen und psychosomatischen Krankheiten zu erklären. Die Weisheitswissenschaft ersetzt dabei nicht die existierenden Schulen, sondern stiftet ihren inneren Zusammenhang und verbindet sie mit dem allgemeinen Kulturstrom und mit der klassischen Seelsorge der Religion.
Der dritte Schritt in der Entfaltung der Wissenschaft
Die drei Schritte sind:
die Mechanik Newtons, für den Bereich der Materie
die Evolutionstheorie Darwins, für den Bereich des Lebens
die Vereinigungstheorie von Wisdom Science, für den Bereich des Geistes
In der Welt des Menschen kann man sehr leicht drei Bereiche unterscheiden: den Bereich der Materie, den Bereich des Lebens und den Bereich des Geistes. Der Bereich der Materie, der Bereich der Dinge und Sachen und der mechanischen Zusammenhänge wird von der modernen Wissenschaft sehr gut erfasst. Auch der Bereich des Lebens, der Tiere und Pflanzen, der Entwicklung der Arten und der ökologischen Zusammenhänge wird durch die Darwinistische Evolutionstheorie gut beschrieben. Anders steht es mit dem Bereich des Geistes. Wohl gibt es hier einzelne Felder und Theorien, zum Beispiel die moderne Psychologie oder die Psychoanalyse Sigmund Freuds, aber trotzdem fehlt in diesem Gebiet eine elegante Theorie, ein einfaches Prinzip, auf das sich alle Phänomene zurückführen lassen. Auch fehlt in vielen Feldern eine befriedigende Verbindung zu den Theorien der Naturwissenschaft.
Die Weisheitswissenschaft basiert auf der Theorie der schöpferischen Vereinigung. Sie zeigt, dass mit diesem Prinzip die Phänomene des Geistes befriedigend erklärt werden können, und macht damit auch den dritten großen Bereich der Wirklichkeit für eine einheitliche wissenschaftliche Forschung zugänglich.
Ebenso wie neue Phänomene und Forschungsbereiche die klassische Wissenschaft immer wieder erweitert haben, und die Grundlagen verändert wurden, wie zum Beispiel durch die Relativitätstheorie, wird auch das Aufnehmen des geistigen Phänomens unser wissenschaftliches Weltbild tiefgehend revolutionieren.
Eine Theorie der schöpferischen Vereinigung
Das Prinzip der schöpferischen Vereinigung, der Vereinigung der Gegensätze auf einer höheren Ebene und das Prinzip des inneren Zusammenhangs der Gegensätze, von Yin und Yang, ist ein sehr altes Prinzip, das das Denken der Menschheit seit Jahrtausenden begleitet. Dieses Prinzip wurde vor allem von der östlichen Philosophie entwickelt und zur Vollendung geführt. Die Weisheit des Taoismus beruht ebenso auf dieser Philosophie, wie die Wissenschaft des I Ging oder des indischen Joga. Aber auch im Westen ist dieses Prinzip nicht unbekannt. Es wurde im Denken der orthodoxen christlichen Kirchen gepflegt und begleitet, wenn auch meist im Untergrund, die Entwicklung der Neuzeit. Wichtige Vertreter dieses Prinzips in der Kultur des Westens im 20. Jahrhundert waren u.a. der bekannte Psychologe C.G.Jung und der Theologe und Evolutionstheoretiker Teilhard de Chardin.
Wisdom Science Projekt übernimmt dieses Grundprinzip und gestaltet es zu einer wissenschaftlichen Theorie, zu einem neuen Paradigma der Forschung. Da dieses Prinzip so grundlegend und umfassend ist, eröffnet es der Wissenschaft ein völlig neues und revolutionierendes Weltbild. Aufbauend auf diesem Prinzip können die Grundbegriffe unserer Wirklichkeit neu gedeutet werden. Materie wird als Struktur von Beziehungsmustern verstanden, Raum als Ort der verschiedenen Ebenen einer harmonischen Ordnung, Zeit als Rhythmus schöpferischer Zyklen und Energie als das Zusammenspiel des schöpferischen Impulses mit dem Strom des Lebens.
Eine neue Wissenschaft
Der Gedanke der schöpferischen Vereinigung ist nicht neu. Auch das Wissen um die Stellung des Menschen im Universum, den Sinn seines Lebens, seiner Geschichte und der höheren Fähigkeiten seiner Entwicklung ist nichts Besonderes. Seit Jahrtausenden gibt es Religionen, Philosophien und große Lehrer der Menschheit, die über diese Fragen befriedigende Auskunft geben. Das Problem liegt aber in der Fülle und in der verwirrenden Vielfalt der verschiedenen Deutungen, die sich auch häufig widersprechen oder zumindest zu widersprechen scheinen. Eine Flut von Meinungen, Behauptungen und Systemen verwirren den heutigen Menschen. Manches ist wahr, einiges tiefe und heilige Offenbarung, anderes wieder ist falsch oder zumindest einseitig. Wer kann hier entscheiden?
Wisdom Science Projekt ist keine neue Meinung, keine neue Philosophie, die man entweder glauben kann oder auch nicht, und auch keine religiöse Sekte. Die Weisheitswissenschaft behauptet nicht, die Wahrheit zu besitzen, sondern sie erstellt Theorien, die natürlich auch falsch sein können. Das besondere an der wissenschaftlichen Methode ist aber, dass sie angibt, wie die Theorien überprüft werden können und wie man sie, falls sie falsch sind, durch bessere ersetzt. Die Weisheitswissenschaft erlaubt es also, auch religiöse Wahrheiten in Frage zu stellen, mit der Erfahrung des Menschen in Einklang zu bringen und so die Fehler von blindem Glauben und Dogmatismus ständig zu korrigieren.
Wisdom Science Projekt ist eine Wissenschaft der Religionen, nicht gebunden an ein bestimmtes Glaubenssystem, eine bestimmte Kultur oder eine bestimmte Technik. Sie ist ein offener und beweglicher Strom am Weg zur Wahrheit, der ständig bereit ist Irrtümer zu erkennen und zu korrigieren.
Ein Forschungsnetzwerk im Internet
Die westliche Wissenschaft hat eine lange Geschichte und Tradition. Sie wird an den Universitäten gelehrt und hat verschiedene Mechanismen der Forschung, der Entwicklung und natürlich auch der Selbsterhaltung hervorgebracht, die sich in der Vergangenheit gut bewährt haben. Dadurch ist das System allerdings etwas schwerfällig geworden, was das Entstehen neuer Strömungen oder Wissenschaftszweige betrifft. Was zu sehr vom Hergebrachten abweicht, hat keinen Platz in der Organisation und wird auch nicht gerne gesehen, besonders, wenn es die lieb gewordenen Anschauungen und Theorien in Frage stellt.
Wisdom Science Projekt ist eine neue Wissenschaft, die sich in ihren Grundlagen erheblich von der etablierten Wissenschaft unterscheidet. Um sie mit den traditionellen Mitteln zu verbreiten und umzusetzen, müsste man viele Jahrzehnte oder Jahrhunderte warten. So viel Zeit haben wir nicht, denn die Probleme, die man mit der Weisheitswissenschaft lösen kann, sind sehr dringend. Aus diesem Grund wählt die Weisheitswissenschaft zu ihrer Entwicklung und Verbreitung das Medium des Internet und richtet hier ein Forschungsnetzwerk ein, an dem alle interessierten Menschen leicht teilnehmen können. Die laufenden Theorien sind über eine Homepage leicht zugänglich, die Vernetzung zwischen verschiedenen Forschern, die am selben Gebiet arbeiten kann leicht vermittelt werden. Die Weisheitswissenschaft braucht also nicht zu warten, bis sie über genügend Personal, Institute und Bibliotheken verfügt, sondern sie kann sich sofort im Geiste der Menschen ausbreiten und braucht dazu nur einen bescheidenen organisatorischen Aufwand.
Die Brücke zwischen Ost und West
Ost ist Ost
und West ist West
und niemals werden die beiden sich treffen.
Dieses geflügelte Wort von Kipling hat seine tiefe Berechtigung. Die zwei großen Ströme der Kultur der Menschheit, der östliche und der westliche, sind so verschieden, dass eine Verständigung fast unmöglich erscheint. Aber gerade in dieser großen Verschiedenheit liegt auch ein großer Wert und eine große Möglichkeit verborgen. Wenn es gelingt, die beiden Ströme auf einer höheren Ebene zu vereinigen, so bedeutet das einen substanziellen Schritt in der Geschichte der Menschheit und in der kulturellen Evolution. Die Aufgabe des Westens war es, das Ich und die Persönlichkeit des Menschen zur höchsten Vollendung, zur größten Differenzierung zu führen, und dabei zu lernen die Kräfte der Natur vollkommen zu beherrschen. Die Aufgabe des Ostens war es, in eben solcher Vollendung das Wesen des Menschen für die geistige Welt zu eröffnen und die Wege zwischen den Welten immer tiefer zu verstehen und zu vervollkommnen. Diese beiden Aufgaben haben zu ganz verschiedenen Entwicklungen der Kultur, zu verschiedenen Werten und zu verschiedenen philosophischen Ansätzen geführt. So wenig sich diese Ansätze gegenseitig erfassen und verstehen können, so wichtig ist es, die Früchte der Entwicklung auszutauschen. Was braucht der westliche Mensch mehr, als den Weg zum Frieden in Gott aus seinem differenzierten Ich? Was braucht der Mensch des Ostens mehr, als die praktische Ordnung und die Beherrschung der Naturkräfte des Westens? Dieser Austausch ist schon in Gang gekommen, stockt aber in einem wesentlichen Bereich. So gut der technische und organisatorische Austausch schon funktioniert, so mühsam scheint es zu sein, sich über die geistigen Werte und Wege zu einigen.
Wisdom Science Projekt ermöglicht diesen Austausch. Es schafft eine gemeinsame Basis, um religiöse und spirituelle Werte auszutauschen und zu einer globalen Kultur der Menschheit zu gelangen, die sich über ihre höchsten Werte ebenso einigen kann, wie über ein gemeinsames Zahlungssystem in der Wirtschaft oder ein technisches System zum Austausch von Nachrichten und Bildern.
Die philosophische und weltanschauliche Grundlage
für die Meditation im Westen
Seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts kommen verschiedene Techniken des Joga und der Meditation in den Westen. Für diese Praxis gibt es in der abendländischen Kultur aber keine brauchbare Grundlage. Weder in der Wissenschaft noch in der traditionellen christlichen Religion hat der Weg der Meditation einen sinnvollen Platz. Die Meditationsgruppen bleiben ein Fremdkörper in der Kultur, sektenartige Bewegungen, die sich nicht wirklich mit dem gewachsenen Boden verbinden lassen, auch wenn sie, wie zum Beispiel der Buddhismus eine Weltreligion sind, die das Potential hätten, die ganze Menschheit zu umfassen.
Wisdom Science Project überwindet diese Hürde, indem sie der abendländischen Kultur ein Werkzeug an die Hand gibt, um die Praxis des Joga, der Meditation und der östlichen Spiritualität harmonisch in das abendländischen Weltbild zu integrieren und fruchtbar zu machen. Es schafft die Grundlagen, um ein abendländischer Mensch mit einer ausgereiften Ich- und Persönlichkeitsentwicklung zu bleiben, und trotzdem die Praxis östlicher Meditation zu üben, ohne sie aus ihrem kulturellen Kontext zu reißen.
Die theoretische Grundlage für Dzog Chen im Westen
Es ist sehr schwer, den Erleuchtungsimpuls des tibetischen Dzog Chen nach Europa zu bringen. Dieser Impuls, so universal er ist, ist aus der tibetischen Kultur gewachsen und hat dort seine Wurzeln und seinen natürlichen Ort. Damit der Impuls wirken kann, muss er auf einen fruchtbaren und gut vorbereiteten Boden fallen. Diese Vorbereitung fehlt im Westen, oder besser gesagt, es gibt hier eine Vorbereitung ganz anderer Art.
Damit der Dzog Chen Impuls wirken kann, muss er mit dem natürlichen Wesen des Menschen, mit seinen natürlichen Wurzeln im Strom des Lebens und seiner Gemeinschaft in Berührung kommen. Diese Wurzeln sind im Westen abendländisch geprägt und beinhalten auch die negativen Aspekte unserer Kultur, den Schutt zweier Weltkriege und die Welle des Materialismus.
Wisdom Science Projekt gibt die Möglichkeit, die Begriffe und die Theorie , um an dieser westlichen Basis zu arbeiten, und sie für den Impuls der Erleuchtung vorzubereiten. Das Projekt ist aus der praktischen Arbeit von westlichen Menschen mit dieser Meditation entstanden und hat sich auf diesem Feld schon vielfach bewährt. Es ist ein notwendiger Schritt der Vorbereitung des Wesens eines Abendländers für die Vereinigung mit den höchsten Werten und Erkenntnissen des Ostens.
Christus und Buddha: die Brücke zwischen den Welten
Christus ist die Leitgestalt der westlichen Kultur, der Buddha ist die Leitgestalt der östlichen Kultur. Im 20. Jahrhundert gab es den Versuch einer gegenseitigen Annäherung dieser beiden großen Weltreligionen, der aber an der Oberfläche blieb und teilweise wieder abgebrochen wurde. Zu groß sind die Unterschiede, zu verschieden die Menschen und zu verschieden auf den ersten Blick der spirituelle Strom, als dass es zu einem Ausgleich und zu einer tieferen Begegnung kommen könnte. Trotzdem ist heute die Zeit gekommen, dass sich die Menschheit in einem höheren Sinn vereinigen muss, ob sie das will oder nicht. Das bedeutet, dass es zu einer Begegnung zwischen den tiefsten Werten von Ost und West, von Christentum und Buddhismus, von Christus und Buddha kommen muss.
Wisdom Science Projekt zeigt, dass diese Vereinigung viel einfacher und natürlicher ist, als es zunächst scheinen mag. In ihrem tiefsten Wesen und Sinn lehren alle großen Meister der Menschheit denselben Weg. Dieser Weg beinhaltet aber auch die Wahrheit, dass sich zwei Wege getrennt voneinander und scheinbar gegensätzlich entwickeln müssen, um sich schließlich auf einer höheren Ebene wieder zu finden und zu vereinigen. Das ist kein Fehler, kein Irrtum und keine Verirrung, sondern die Form, in der die großen Entwicklungen der Menschheit und auch der Religionen vor sich gehen. Die Weisheitswissenschaft ermöglicht die Überwindung der Animosität der verschiedenen religiösen Gruppen und errichtet eine vernünftige Basis zur Begegnung verschiedener spiritueller Ströme. Damit ist sie ein Werkzeug der Verbindung von Christus und Buddha, eine Brücke zwischen den Welten.
Die Antwort der deutschen Kultur auf die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs
Die deutsche Kultur hat zwei große Kriege verloren. Seit dem Wahnsinn des Nationalsozialismus und den Gräueln von Auschwitz ist sie zu einer Nation zweiter Klasse unter den Völkern geworden.
Was ist dem Volke der Dichter und Denker hier nur zugestoßen?
Deutschland hat den Nationalsozialismus nicht aus eigener Kraft überwunden, sondern die Heilung wurde durch eine äußerst schmerzhafte Operation von außen erzwungen. Erst jetzt, eine Generation später, können wir versuchen, der Krankheit eine substanzielle Antwort der eigenen Kultur entgegenzusetzen, um so hoffentlich für die Zukunft immun zu werden.
Wisdom Science Project ist diese Antwort. Sie ist die Überwindung des Schattens der deutschen und gleichzeitig der abendländischen Kultur, und damit auch eine Leistung für die ganze Menschheit. Sie ist das Heilmittel gegen die Verrücktheit einer Kultur, gegen den Wahnsinn der Weltherrschaft einer einzelnen Nation und gegen die Orgie der Gewalt als legitimes politisches Mittel.